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My bitter sweet love
My bitter sweet love

Würdest du weinen, wenn du wüsstest was ich denke?
Würdest du auch nur eine einzelne Träne vergießen, wenn du wüsstest, was ich gerade in diesem Moment denke?


Mein Leben lang hatte ich nichts weiter getan, als versucht mich vor den Menschen zu verstecken. Vor dem zu fliehen, was man Vergangenheit nannte. Verkroch mich immer tiefer in der Dunkelheit, die sich immer tiefer und schmerzender in den Verstand fraß. Jeder Tag, jede Stunde ohne ihn hatte ich brennende Schmerzen, die mein Selbstmitleid nur noch vertieften. In der Nacht machte sich die Dunkelheit, die Kälte in mir breit und ich konnte nichts weiter tun als hoffen, dass der Morgen graute und die Sonne den nächsten Tag brachte...
Ich merke es schon gar nicht mehr, wenn ich über die Geschehnisse aus meiner Vergangenheit nach denke.
Mir ist nur eins klar:

Ohne dich, bin ich nichts!

Damals hatte ich mir ein gläsernes Gefängnis gebaut, versucht mich für jemand anderen auszugeben, der ich nicht war. Doch was nützt einem ein gläsernes Gefängnis, wenn von anderen mit Steinen geworfen wird, die erbaute Hoffnung zerschmettert und ohne ein Zucken hemmungslos zerstört wird?!
Mein Leben stürzte nach jedem Höhepunkt, in dem es mir gut ging, wie ein Kartenhaus zusammen, die einzige Stütze, die meine unterste Reihe vor dem Wackeln bewahrte, und seine schützenden Hände um mich lag, war er allein. Allein er half mir über meinen inneren Abgrund hinweg.

Ich wüsste nicht was ich ohne dich getan hätte...
Elendig erfrieren, ohne seine Wärme. Vor Tränen ersticken, ohne seine rettende Hand, die meinen Kopf aufrecht hielt..!?


Auch wenn er mir noch so nahe war, hatte ich immer das Gefühl einen unüberbrückbaren Abgrund vor mir zu haben, eine gläserne Wand, die mich gefangen hielt- Das Gefängnis, was ich mir selbst erbaut hatte... Zu gern würde ich ausbrechen, nur um bei ihm zu sein. Ich wollte es nicht zerstören, zumal es mich sicher behütete... nur er sollte hinein. Eine Stimme in meinem Kopf versuchte mir klar zumachen, dass es so oder so nie so sein wird, wie ich mir alles wünschte. Es war nie so~, also, warum sollte sich etwas ändern?
Jede Nacht in der ich allein war brannte es in meiner Brust. Mein herz überschlug sich und in meinem Kopf drehte sich alles. War ich vielleicht einfach nicht fähig mich meiner Vergangenheit zu entledigen, zu vergessen, das ich allein war, dass ich niemanden hatte, außer ihm... Einfach verdrängen, dass mein leben ohne ihn keinen sinn hat!? Warum musste ich mich ohne ihn immer so einsam fühlen. Die Dunkelheit umringte mich, hatte mittlerweile die Orientierung verloren und hatte das Gefühl vollkommen fremd zu sein. Ich hab mich selbst verloren... Mein leben bröckelte immer stärker unter meinen Füßen her weg und ich hatte außer ihm keinen Halt. Was sollte ich machen!? War ich besessen von dem Gedanken nur einen Menschen in meinem leben vertrauen zu können!? Oder einfach nur zu paranoid? Wie sollte ich ohne Halt in der Dunkelheit stehen, wenn meine Stütze fehlt? Wie soll ich leben, wenn mir das was ich brauch immer genommen wird? Wie soll ich verdammt noch mal meinen Verstand akzeptieren, wenn er mich zu solchen Gedanken zwingt... Mich an einen Menschen klammert, der zu unschuldig ist, um von mir in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Ein guter Mensch, denn ich nur unnötig in Bedrängnis brächte... Vermutlich auch ein Klotz am Bein war... Aber Herrgott, ich kann nicht ohne ihn! Wie auch- ich kenn ich seit Jahren, mein einziger Freund, meine Familie, alles was mir lieb und teuer ist.

VERDAMMT NOCH MAL, ICH BRAUCHE DICH!!!

Als er mir endlich gestand, dass er fort musste, für immer, brach für mich eine Welt zusammen.
Mein Herz hörte in dem Moment auf zu schlagen, ich spürte nur einen stechenden Schmerz im Kopf. In meinen Ohren dröhnten seine Worte und um mich herum drehte sich alles. Glaubte noch immer nicht, was er gesagt hatte. Ich wollte es nicht wahr haben, schluckte nur, merkte wie ich wieder anfing Luft zuholen. Die Welt brach um mich zusammen und mein Verstand vernahm nur noch das Scheppern. Mein Atem stockte und in meinem Hals machte sich ein unangenehmes Kratzen breit. Am liebsten wär ich vor ihm auf den Boden gesackt und hätte vor Wut geschrieen. Wollte es einfach nicht glauben... Das konnte und durfte einfach nicht wahr sein. Was sollte ich den ohne ihn machen...!?
Ich redete nicht oft, auch eher selten, mit wenig Kraft. Doch wenn ich etwas sagte, so wusste er doch immer am ehesten was ich dachte, meinte, sagen wollte, wozu mir meist eh die Worte... und die Kraft fehlten. Ich war traurig, doch um eine einzelne Träne zu vergießen fehlte mir der Mut, gerade wenn ich nun die Augen schließen würde, hatte ich das Gefühl einen dieser kostbaren Momente, allein mit ihm zu vergeuden... zu verschenken... zu verlieren! Ihn nicht sehen zu können, nicht bei mir zu haben, war eine der härtesten Strafen, die mir in meinem Leben bisher widerfahren waren. Was hab ich der Welt getan, dass sie mir nimmt, was mir lieb und teuer ist?
Ohne ihn würde ich es noch nicht mal mehr schaffen einen Fuß vor den nächsten zu setzen, er war die Stütze, mein Leben, mein Herz, mein ein und alles... Das einzige, was mir wirklich etwas bedeutete.

Wie kann ich ohne ein Herz leben!?

Die Zeit würde noch langsamer vorbei gehen wenn er fort war. Aber warum nur kommt mir jeder Moment, in dem er nicht bei mir ist vor wie eine Ewigkeit? Warum fühl ich mich ohne ihn so leer und hilflos? Warum muss er gehen? Hasst mich die Welt so sehr, dass sie mir alles nehmen muss?

Und ich? ... Ich versuchte den Moment, in dem ich ihn gehen lassen müsste noch weiter hinaus zu zögern, doch in solchen Situationen rauschte die Zeit einfach davon. Sie tat nie das, was man von ihr verlangte. Nie, selbst, wenn ich mir wünschen würde, dass sie anhält, gerade jetzt, wo ich ihn brauchte und nicht gehen lassen wollte, würde sie es niemals tun. Die Zeit nimmt weder eine Bitte an, noch erfüllt sie mir einen einzelnen Wunsch. Warum nur, warum musste all das passieren? Ich hörte mein Herz schlagen, jeder Schlag sagte mir aber, dass ich Abschied nehmen musste. Von dem, was ich am meisten im Leben brauchte. Ich hatte ihn schon oft im Arm gehalten, und er mich genauso oft, mindestens, und trotzdem war es diesmal anders. Einen Tag ohne ihn konnte ich mir nicht ausmalen. Würde jämmerlich zu Grunde gehen, und einen unergründlichen Schmerz leiden, nur weil sich meine Seele nach dem Menschen sehnt, der mir am wichtigsten ist.
Wie grausam, grausam für Menschen wie mich. Ich wusste nie recht meine Gefühle auszudrücken, wie ich es sagen sollte, was mich quälte, was mich bedrückte. Wie sollte ich nur ohne ihn auskommen?! Ich wollte ihn einfach nicht gehen lassen, genoss jeden Augenblick, jeden weiteren Herzschlag, der mir mit ihm blieb.
Jetzt, allein jetzt zählte, alles andere war egal. So legte ich den Kopf noch ein letztes Mal in seine Halsbeuge, roch noch einmal seine feinen Haare, drückte ihn, mit den Händen um den Bauch. Nur jetzt zählte. Das danach würde ich eh nicht überleben - weder mein Herz noch meine Seele. Er war zu wichtig. Er sollte nur mir gehören, so konnte ich mich einfach nicht von ihm trennen. Zu dieser Zeit lernte ich, dass Abschied nehmen das Schwerste war, egal von wem, egal zu welchem Zeitpunkt.

Würdest du weinen, wenn du wüsstest, wie sehr ich dich liebe? Wenn du wüsstest, was ich gerade jetzt denke, wenn ich dich fortgehen sehe?

Als er ins Haus ging war es vorbei, alles. Es war, als ob um ihn nun ein undurchdringlicher Schild aufgebaut war. Niemand konnte ihn nun noch erreichen, vor allem nicht ich. Minuten später fuhr ich nach Hause, mit vollkommen leerem Kopf, ich achtete nicht mehr auf Kleinigkeiten, alles egal.

Du gehst fort, ohne einen Gedanken, an mich zu verschwenden, so kommt es mir vor. Schließt einfach die Tür hinter dir, ohne zu wissen, welchen Schmerz du mir damit bereitest. Du gehst, und ich bin hier allein. In der Dunkelheit und deine Wärme schwindet. Du gehst fort, ohne zu wissen, wie sehr ich dich doch liebe...

Es schmerzte nur, und außer Schmerz spürte ich nichts mehr, mein Kopf war wie leer gefegt, seit die Tür von seinem Haus zugefallen war. Sicher, ich hatte noch einige Zeit aufs das Haus gestarrt, mir Vorwürfe gemacht, dass ich ihn nichts gesagt hatte, dass ich ihn nicht einfach festgehalten hätte. Zu Hause schloss ich die Tür auf, ging hinein. Leer, dunkel, kalt, wie immer- ohne ihn. Kein heiteres Lachen, kein Lächeln mehr, nie mehr... Die Tür fiel hinter mir ins Schloss und ich seufzte. Ich wusste nicht mehr was ich tun sollte, jeder Gedanke, den ich bisher verdrängt hatte, kehrte um so schmerzvoller zurück. Der Tod meiner Eltern, ein Leben ohne Freunde, und das einzige, was ich hatte wurde mir auch jetzt genommen. In mir stieg die Wut gegen mich selbst und ich wusste nicht, wie ich mich dagegen wehren sollte, schlug mit der anderen Hand, zur Faust geballt, auf die Wand ein. Versuchte weiter die Tränen zu unterdrückten, krallte jedoch schließlich mit beiden Händen das Gesicht, schluckte hart. Und schließlich ließen meine Knie nach und mein Körper sackte an der Wand herab zum Boden, die ersten Tränen... Nur wegen ihm...
Ein Tag folgte dem nächsten und dann endlich, meine Erkenntnis. Kein Lachen, kein ärgern. Niemanden. Ich versuchte mich zu beherrschen, doch ich setzte mich neben den Schrank auf den Boden, begann noch einmal intensiv über das ganze nach zu denken. Würde er je wirklich zurück kommen!? Ohne ihn fühlte ich mich so verdammt nutzlos. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, blieb ich gleich liegen. Mein Körper war so unglaublich schwer. Ich wollte nicht aufstehen, der Realität ins Auge sehnen... Er war vermutlich schon weg... Für immer?

Würdest du weinen?

Nur mühselig erhob ich meinen schweren Leib empor, schlich aus dem Zimmer, erblickte mich gleich im gegenüberliegenden Spiegel. Das fremde Gesicht...
Der Junge mir gegenüber blickte traurig. Seine Augen leer- früher noch ein leichtes Funkeln, heute nur ein schwaches Dämmern. Die Haut so blass. Er presst die trockenen Lippen zusammen, will schreien. Er schaute mich an. Und plötzlich rollte eine Träne über sein Gesicht. Ich strecke meine Hand nach ihm aus. Wollte die gläsern schimmernde Träne von den weichen Wangen wischen, doch das einzige was ich spüre ist der kalte Spiegel gegenüber von mir. Kaltes Glas, nein, ein Spiegel. Mir stieg die Wut wieder bis zum Hals, gluckste kurz unter Schmerzen. Ein Scheppern, ein dumpfer Schlag. Der Spiegel - zerschlagen. Nur das Glitzern der Scherben auf dem Boden verriet etwas von meiner Wut, und das Blut an der Faust. Was hatte mein Leben noch für einen Sinn, ohne ein Herz?

Irgendwann wirst du mich fragen, wen ich mehr geliebt habe, dich oder mein Leben. Ich werde nur sagen: Mein Leben. Du wirst gehen, so wie jetzt, ohne zu wissen, dass du mein Leben warst, und noch immer bist... Für immer sein wirst.

Ich griff nur nach einer Scherbe. Schmerzen, körperliche Schmerzen, das einzige was meinen Verstand aufklären konnte, vielleicht war das der einzige Weg. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden fuhr ich mit der Kante über den entblößten Arm... Ein rotes Rinnsal, das was mich noch auf dieser Welt hielt, das Einzige. Das was meinen Körper am leben hielt, ohne ein Herz zu haben...

Und nun? Was würdest du tun, wenn du nun hier wärst, mich so sehen würdest? Würdest du weinen? Ich würde lächeln, schelmisch, verschlagen... Dir noch einmal zeigen, dass ich ohne dich nicht sein kann. Würde dich zu mir heran ziehen, dich mit meinen blutverschmierten Lippen noch einmal sachte küssen. Dir jedoch nicht den Moment der innigen Zweisamkeit gönnen, dir keinen rauschend betörenden Kuss mehr geben, da ich weiß, du gehst... Ich will dir keinen innigen Moment mehr schenken, denn du wirst gehen, fort, für immer. Mit wem wirst du dein nächstes Leben teilen?! Nie wieder... du kommst nie wieder. Ich verschwinde aus deinem Leben, damit ich nicht die saure Erinnerung tragen muss, dass du solche Momente nicht mit mir teilst...
Und? Würdest du Tränen in den Augen haben, wenn ich mir einem zufriedenen aber apathischem Lächeln vor dir an der Kälte in meinem Leib erfriere? Würdest du weinen, wenn du hören könntest, wie mein Herz noch weiter schlägt, aber nicht mehr hörbar für dich ist!? Würdest du weinen, wenn du nur wüsstest, was ich in diesem Moment, gerade jetzt, gedacht habe...???


Ein weiteres mal. Und es war gut so, ich konnte meinen Kopf befreien, ohne nachzudenken warum, wieso, und vor allem glaubte ich nicht mehr an ein ‚danach’...

Es tat mir weh dich glücklich zu sehen, und nicht der Grund dafür gewesen zu sein. Es tat mir weh dich zu sehen und doch nicht bei mir gehabt zu haben. Es tat mir weh von dir zu träumen und dann doch wieder aufzuwachen. Es tat mir weh mir einzugestehen dass ich dich geliebt habe und doch nicht wusste ob du mich liebtest, so wie ich es tat...
Dich zu beschreiben fehlt das Wort, mir fehlt die Sprache dir zu sagen, was du mir bist und je mehr ich das begreife, desto größer wird der Traum, dir zu erklären dass ich bezweifle, dass ich dich je entbehren kann. Es auszusprechen?, Da fehlte mir der Leichtsinn. Und je mehr ich das Verstehe, desto mehr will ich mitteilen, dass du das Beste bist im Leben ...bevor du kamst war ich allein...


Wie gern hätte ich ihm gesagt wie sehr ich ihn liebe, wie sehr hätte ich ihm folgendes gesagt:

"Du bist mein Herz, also pass gut drauf auf. Es sind nur noch dünne Fäden die es allein in mir halten, wenn sie reißen, weiß ich, du bist auf ewig fort.
Du bist mein Leben, ich wollt alles mit dir teilen, ich wollt mit dir glücklich sein. Ich habe dich geliebt, und werde dich immer lieben!
Vergessen kann ich dich nicht, du bist mein EIN und ALLES... Für dich will ich sterben, alles beenden nur damit du mir endlich glaubst, dass ich dich liebe...
Jedes mal wenn ich an damals denke, laufen mir die Tränen über die Wangen, du allein kannst sie trocken. Du kannst aus Tränen der schmerzen Tränen der Freude machen...
Ich Liebe dich. Ich brauche mein Herz um zu leben, meine Seele, mein verstand, alles denkt nur noch an dich... Sei wieder bei mir und halt mich in deinem Arm, denn dort fühl ich mich wohl. Schlaf ständig unter Tränen ein, wach unter Tränen wieder auf. Kann nicht mehr essen, will nicht mehr lachen, lauf durch die Straßen mit den Kopf, total leer. Mein einziger Gedanke!? Das bist du!"


Ich seufzte. Für einen Moment lang fühlte ich mich frei von allem, und im selben Augenblick sackte mein Körper wieder in den starren Zustand der Realität zurück. Kälte, Dunkelheit, Einsamkeit, die Erleichterung vom Schmerz, der meine Venen durchfuhr. Hatte aber trotz allem das Gefühl allein zu sein, auch wenn er im Herzen immer bei mir war, und so weiter und so fort... Es reichte nicht, jetzt wo ich wusste, was ich ihm hätte sagen wollen, kam es mir vor, als ob ich ihn erst recht verloren haben könnte, wenn er nur wüsste ...

Ja, wenn du doch nur wüsstest... heart

Ich sah ihn vor mir und konnte es nicht glauben, dass er hier war. Ich hörte ihn sprechen und wollte mein Schweigen beenden. Er war bei mir, für mich konnte es nichts Schöneres geben. Wollte einfach nicht mehr ohne ihn leben. Vergas alles um mich herum, nur nicht ihn. Ihn bloß einen Tag nicht zu sehen, brachte mich fast um. Doch sein Schatten verschwand, sein Erscheinen!? Eine Einbildung, im fiebrigen Zustand, der Kampf um mich selbst...
Die Minuten wurden zu Stunden, die Stunden wurden zu Tagen, nur diese kostbaren Momente, die nur Sekunden halten, ziehen im Eiltempo an mir vorbei...
Mein Freund, seine Gedanken waren für mich undurchschaubar. Aber allein er war unbeschreiblich und doch da, fern aber dennoch nah, unglaublich und doch wahr. Ich wollte ihn nicht mehr gehen lassen. Ohne Kampf würde ich ihn nicht aufgeben, niemals.
Mein Kampf war vorbei... Ich hatte verloren, gegen mich selbst, gegen meinen vernünftigen Verstand, der mir sagte, ich würde ihn nicht wieder sehen, nie mehr...

Fast erfroren mit tränengefüllten Augen saß ich da, als tatsächlich die Tür auf ging. Er stand da, rief meinen Namen, doch ich war schon längst taub. Taub von meinen eigenen Gedanken. Ich zog ihn zu mir herunter, bewegte meine Lippen um meine letzten tonlosen Worte für ihn zu formen. Legte leicht die Lippen auf die seinen, um ihn das letzte Mal zu küssen. Lächelte, um das letzte mal zu lächeln, weinte eine einzige Träne, um ein letztes Mal für dich zu weinen...
Würdest du weinen, wenn du doch nur wüsstest, was ich in diesem Augenblick dachte???



Fragst du dich, warum ich mir nicht die Mühe gemacht habe, um dir ein paar letzte Zeilen zu schreiben? Es ist mir nicht möglich, das was ich empfinde in Worte zu fassen. Es würde an Bedeutung verlieren, wenn ich es dir sagen würde. Denn nur jetzt kann ich von dir gehen, deine Tränen sehen und denken, dass du mich geliebt hast.
Nun sind deine Tränen für mich Bestätigung, wenn ich die dir auf erzwinge, indem ich dir vorher gesagt hätte, wie sehr ich dich leibe, wären sie nur halb so schön...
Der letzte Kuss, den ich dir geklaut habe, hat für mich keine Bedeutung, denn er kam nicht freiwillig von dir. Doch dich soll dieser Kuss an das erinnern, was hätte sein können, dich daran erinnern, wie oft ich dir gesagt habe, dass ich dich liebe und du nur dachtest, ich würde scherzen. Wenn du nur wüsstest, wie ernst mir diese Worte waren...


War es wirklich Liebe, was ich ihm gegenüber empfand? Oder doch bloße Zuneigung? Ich wusste ja noch nicht einmal, wie er über das alles dachte. Er hatte nie etwas dazu gesagt, gar nichts. Und nun war er fort, und ich hatte das Gefühl ihn verloren zu haben. Hatte ich einen Fehler gemacht, dass ich ihm nie gesagt hatte, dass ich ihn liebe?
Warum wollte ich ihn unbedingt so dicht bei mir haben? Lag es an meiner paranoiaartigen Angst allein zu sein? War ich vielleicht auch nur von ihm 'besessen'?
Aber wenn ich jetzt an ihn dachte, wagte ich es nicht mehr ihn an zufassen. Vielleicht hatte er auch Angst, dass ich ihn berühre... Bloß, warum möchte ich immer noch so dicht bei ihm sein, ihn in den Armen halten? ... Ich wüsste nicht ob ich, wenn ich diesem Willen nachgebe, dann nicht von meinem eigenen, noch unschuldigen und ungerichteten Verlangen übermannt werden würde...
Möchte ihn doch nur umarmen, halten und spüren, langsam umgarnen, sanft verführen, aber warum nur...? Einfach nur Verlangen? Oder war ich einfach krank? Mit ihm Höhen und Tiefen verbringen. Liebe? Sehnsucht? Mein Kopf pochte, mein Körper zitterte...

Auch wenn ich dich von nun an nicht mehr bei mir habe, mich eine dauerhafte Kälte, eine drückende Einsamkeit umbringt, so habe ich aber den süßen Geschmack deiner weichen Lippen, der mir geblieben ist.

Würde er denn weinen? Würde er denn weinen, wenn er denn wüsste, dass er von nun an für mich bis in die Ewigkeit da ist. Sein bitter süßer Duft, der Geschmack seiner Lippen, die ihn für mich nun unsterblich machen...
Wenn er weinen würde, würde ich lächelnd meine Arme zu ihm strecken, jede noch so klare Träne für ihn in meinen Händen auffangen. Sie auf bewaren, bis ich ihn wieder sehe...
Aber vergießt er für mich seine kostbaren Tränen?
Weint er für mich?
Würde er für mich weinen, wenn er wüsste, wie sehr ich ihn doch liebe...?

Mein erster Gedanke, nach dem ich dich traf warst du, mein letzter Gedanke, als ich nun hier saß... tja das warst wieder du. Sag mir,... warum?


Warum? Warum würdest du weinen, wenn du weinst? Würdest du meinen Namen an die Wände deines Zimmers schreiben, um mich nicht zu vergessen? Würdest du deine Tränen sammeln, um sie mir eines Tages aufs Glab gießen zu können, nur damit ein teil von dir mir nahe ist!?

Würdest du weinen, wenn ich dir sage, ich lebe in deinem Herzen weiter, aber du genau weißt, dass ich fort bin... für immer!?
Würdest du weinen, wenn du wüsstest, was ich nun denke?

Willst du wissen, was ich denke???


- Ich denke die ganze Zeit nur das eine...
Ich liebe dich. Ich habe dich geliebt und ich werde dich für immer lieben. Aber ich bin fort, für immer...
... und du wusstest es nicht.





 
 
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